Kerstin Andreae: Braucht der Klimaschutz mehr Radikalität?
Der World Overshoot Day rückt trotz erklärter Klimaschutzziele immer näher an den Beginn des Jahres. 2020 hatte Deutschland bereits im Mai den Punkt überschritten, an dem die Ressourcen des Jahres verbraucht waren. Friday’s for Future und Umweltorganisationen machen auf die kritische Lage des Ressourcenverbrauchs deutlich aufmerksam. Die Energiewirtschaft spielt eine Schlüsselrolle beim Ressourcenverbrauch. Der mächtige Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft trägt den Atom- und Kohleausstieg mit, ist er aber auch radikal genug für notwendige Änderungen zu einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft oder liegt seine Aufgabe insbesondere darin, möglichst viele Akteure mitzunehmen, statt sie auf dem Weg zu verlieren?
Geschäftsführerin Kerstin Andreae verrät im Gespräch mit David Wortmann, wie sie die Rolle des BDEW sieht und warum es so wichtig ist, unterschiedliche Interessen zu bündeln und Brücken zu bauen zu allen Teilen der Gesellschaft.
Das nimmst du mit:
- weshalb die Politik klarer werden muss
- warum es wichtig ist, die Gesamtbevölkerung beim Umbau der Wirtschaft und beim Klimaschutz mitzunehmen
- wieso wir mehr auf positive Beispiele blicken sollten
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