Peter Unfried: Fehlt uns eine „Klimakultur“ zur Bewältigung der Klimakrise?
Gast in der aktuellen Episode von #LetsTalkChange ist Peter Unfried. Er ist der Chefreporter der taz, Chefredakteur des Magazins taz FUTURZWEI und einer der herausragenden Journalisten unseres Landes. Mit ihm gelingt uns ein Blick aus der Vogelperspektive auf die größeren Linien unserer gesellschaftlichen Verfassung - werden wir uns weiterhin in Deutschland eher mit Maß und Mitte den großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit stellen oder brauchen wir mehr Mut zu unpopulären Entscheidungen auch gegen die Mehrheit, um ein Leben innerhalb der planetarischen Grenzen für alle zu ermöglichen? Können wir gesellschaftliche Akzeptanz für eine konsequente 1,5 Grad-Politik überhaupt schnell genug herstellen? Im Gespräch mit David Wortmann lernen wir von dem großartigen Gesellschaftsbeobachter Peter Unfried, dass wir zwar nicht unbedingt optimistisch sein können, ob uns die ökologische Transformation noch rechtzeitig gelingt, aber dass wir keinen Anlass haben sollten aufzugeben, daran zu glauben - denn Öko kann nicht nur ein „Moral-“, sondern auch ein „Geschäfts“-Modell sein.
Das nimmst Du mit:
- sind wir in der Lage die Gesellschaft über Maß und Mitte hinaus zu verändern?
- warum eine ambitionierte Klimapolitik gegen eine gesellschaftliche Mehrheit nicht gelingen kann
- führen extreme Klimaereignisse eher zu schnelleren Lösungen oder gar zur Spaltung der Gesellschaft?
- dass eine „Klimakultur“ Schlüssel zur Bewältigung der Klimakrise sein kann
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