Ernst Ulrich von Weizsäcker: Gelingt uns der technologisch-zivisilatorische Schwenk?
In dieser Episode ist Ernst Ulrich von Weizsäcker unser Gast. Ernst kann als Naturwissenschaftler auf ein langes Leben in der Nachhaltigkeits-Forschung, Lehre, Politik und Öffentlichkeit zurückschauen. Er war Gründungspräsident des Wuppertal-Instituts, ehemaliger Vorsitzender des Umweltausschusses des deutschen Bundestags, Mitglied des Club of Romes und ist publizistisch immer noch sehr aktiv. Wir haben unser Gespräch noch vor dem Angriffskrieg Russlands auf unsere europäischen Nachbarn Ukraine aufgenommen, der eine geo-politische Zäsur unserer Zeit darstellt. Deshalb konnten David Wortmann und Ernst Ulrich von Weizsäcker nicht über die Bedeutsamkeit der Ereignisse für die globale Nachhaltigkeitsagenda sprechen. Aber vielleicht kommt das Gespräch trotzdem zum richtig Zeitpunkt. Denn David und Ernst sind nicht nur in so manche Tiefen eingestiegen, sondern haben auch zeitlich und geographisch den Bogen sehr weit aufgespannt: ein Schritt beiseite, ein Blick aufs Ganze.
Das nimmst Du mit:
- wie konnte es so weit kommen, dass die Menschheit in eine große ökologische Krise gerät ohne genügend dagegen tun zu wollen
- warum gelingt es der Wissenschaft zu wenig Gehör zu finden
- warum hört die Politik zu wenig auf die Wissenschaft
- mit welchen Tricks können in der Politik doch noch wichtige Gesetze durchgesetzt werden
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