Wolfgang Gründinger: Climate Justice - wie gelingt sozial gerechter Klimaschutz?
„Zu ambitionierter Klimaschutz ist zu teuer und belastet die geringen Budgets armer Einkommensschichten. Deshalb muss erst die soziale Frage geklärt werden bevor wir uns als Gesellschaft der großen Frage der ökologischen Transformation zuwenden können“. Das ist ein gängiges Narrativ der letzten 20 Jahre, um bei Energiewende und Klimaschutz bremsen zu können. Nur stimmt dieses Narrativ? Das bespreche ich mit Wolfgang Gründiger. Er selber kommt aus wirtschaftlich sehr prekären Verhältnissen, aber hat sich trotzdem früh und bis heute sowohl wissenschaftlich als auch unternehmerisch damit auseinander gesetzt, wie effektiver Klimaschutz erst die Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schaffen kann. Wolfgang hat seine Doktorarbeit zum Lobbyismus in der Energiewende und im Klimaschutz geschrieben, ist Botschafter der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, Mitglied der jungen Denkfabrik Think Tank 30 des Club of Rome und European Digital Leader des World Economic Forum. Beruflich ist Wolfgang heute Chief Evangelist beim Berliner Solar-Startup Enpal.
Das nimmst Du mit
- Was heißt Climate Justice?
- Wie sieht sozial gerechte Klimapolitik aus?
- Warum ist das Narrativ so erfolgreich, dass Klimaschutz im Widerspruch zu sozialer Gerechtigkeit steht?
- Warum ist soziale Gerechtigkeit ohne Klimaschutz unmöglich?
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