Let's Talk Change // by DWR eco

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Klimaunion: Wahl verloren, Opposition - wie macht ihr die CDU jetzt klimafit?

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Olaf Scholz wurde gerade zum Bundeskanzler gewählt. Die Macher der Klimaunion hatten aber einen anderen Plan als sie vor rund einem Jahr die Idee hatten nicht nur die Union klimafit, sondern auch Armin Laschet als Kanzler wählbar zu machen. Während jetzt viele voller Spannung auf die „Neuen“ in der Ampelregierung schauen, muss sich die Union nun sammeln und in ihre neue Rolle als Oppositionspartei hineinfinden. Was macht da jetzt die Klimaunion? Wird sie vor allem in allen Gliederungen der Unions-Parteien intern aktiv werden, um die Union von innen heraus auf einen Paris kompatiblen 1,5 Grad Pfad zu bringen? Oder wird sie vielmehr eine öffentliche Rolle einnehmen und die neue Regierung bei Klimazielen und ambitionierten Maßnahmen vor sich hertreiben? Darüber spricht David Wortmann mit Bianca Praetorius und Heinrich Strößenreuther - beide sind Seriengründer von gesellschaftlichen Bewegungen und haben mit anderen zusammen den Stunt hinbekommen, mit der Gründung der Klimaunion die Klimadebatte weit in die Union hineinzutragen. 1 Jahr Klimaunion - was ist passiert, was lief gut oder was lief schief und vor allem: was kommt jetzt?

Das nimmst Du mit:
- wie kam es zur Gründung der Klimaunion?
- was geschah hinter den Kulissen und was waren die Highlights nach rund 1 Jahr Klimaunion?
- warum konnte auch die Klimaunion die Kanzlerschaft Armin Laschets nicht retten?
- wie ist die Klimaunion strukturiert, wie arbeitet sie, was plant sie jetzt?

Patrick Graichen: Wie kommt die neue Regierung beim Klima jetzt schnell ins Arbeiten?

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Gemeinsam mit Patrick Graichen steigt David Wortmann in dieser Episode von Lets Talk Change tiefer in die Pläne der neuen Bundesregierung ein und beide besprechen, was genau über Klimaschutz, Energiewende & Co auf 177 Seiten Koalitionsvertrag steht. Dieser Podcast ist insofern besonders, als dass David mit Patrick Graichen dieses Gespräch noch in seiner Rolle als Leiter der Agora Energiewende geführt hat. Aber während der Aufzeichnung sickerte die Nachricht durch, dass Patrick zum neuen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz ernannt wird. Freut euch also auf eine gewissermaßen historische Aufnahme, in dem der Noch-Think Tank-Chef Patrick Graichen der bevorstehenden Bundesregierung die Eckpunkte und Zeitschienen genau skizziert, die nötig sind, um den massiv angestrebten Ausbau der Erneuerbaren Energien zu verwirklichen. Erst kurz nach unserem Gespräch sollte Patrick als zukünftiger Staatssekretär der neuen Bundesregierung auch für die Umsetzung des Koalitionsvertrages zuständig werden - wie er das macht, verrät er uns vielleicht in einer zukünftigen Ausgabe von Lets Talk Change.

Das nimmst Du mit:
- Wie ambitioniert sind die Pläne der neuen Bundesregierung bei Klimaschutz, Energiewende & Co?
- Wie schnell müssen nun die ersten Gesetze verabschiedet werden, um die 2030 Ziele erreichen zu können?
- Was muss nun bei Flächen, Netze, Wasserstoff und Speicher passieren?
- Wie genau funktioniert ein Klimaschutz-Check aller neuen Gesetze?
- Kommt der Kohleausstieg 2030 per Gesetz oder macht das der Markt bis dahin alleine?

Ralf Fücks: Habemus Koalitionsvertrag - kommt jetzt der große Aufbruch in die sozial-ökologische Marktwirtschaft?

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Es gibt wenige wie Ralf Fücks, die den grün-liberalen Teil der Seele unserer Landes so gut verstehen, um sagen zu können mit welchen Erfolgsaussichten die neue Ampel-Koalition nun startet. Ralf Fücks war einmal Parteichef der Grünen und Leiter der Grünen nahen Heinrich Böll Stiftung. Heute setzt er sich als Gründer und Leiter des Zentrums Liberale Moderne für individuelle Freiheit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Erhalt liberaler Demokratien ein. David Wortmann fragt ihn daher, wie zufrieden er jetzt auf die Ergebnisse des neuen Koalitionsvertrages blickt? Ist es der große Aufbrauch in die sozial-ökologische Marktwirtschaft oder ist es ein Schönwetter-Programm mit vielen vielleicht nicht finanzierbaren Versprechungen? Als ex-Mitglied einer kommunistischen Vereinigungen der alten Bundesrepublik fragt David Wortmann ihn aber auch, mit welchen Gefühlen er auf Diskussionen in Teilen der Klimabewegung schaut, denen die Transformation zur Nachhaltigkeit nicht schnell genug geht und offen über die Gründung einer „Grünen RAF“ sprechen? Und als ehemaligen Bremer Bürgermeister einer ersten Ampelkoalition auf Landesebene fragt David Ralf Fücks, welchen Rat er für die angehenden Minister*innen in Berlin hat, damit die Ampel-Koalition ein Erfolg auf Bundesebene wird.

Das nimmst Du mit
- erste Orientierung und Einschätzungen zum neuen Koalitionsvertrag
- warum Konsumverzicht als zentrale Lösung für die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu kurz greift
- warum grünes Wachstum und die Entkopplung des Wirtschaftswachstum vom Naturverbrauch so wichtig sind
- wie globale Machtpolitik Einfluss auf die internationale Klimaagenda hat
- warum der Kampf für Umweltschutz aus dem Untergrund scheitern muss
- was sind die Erfolgsfaktoren grün-liberaler Regierungen

Christoph Bals: Die Ergebnisse von Glasgow - historisch oder nur blah blah blah? Das große Klimagipfel Update!

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Mit dieser Episode von Let’s Talk Change beendet David Wortmann unsere kleine Serie zum internationalen Weltklimagipfel in Glasgow. Was sind denn nun die konkreten Ergebnisse dieser 26. Vertragsstaatenkonferenz/COP? Wie sind diese zu bewerten: ein historischer Erfolg - ist die Zusammenfassung der deutschen Umweltministerin. Greta Thunberg sagt: blah, blah, blah. Wahrscheinlich weiß kaum jemand besserer die Ergebnisse und nächsten Schritte einzuordnen als Christoph Bals, der seit der COP1 1995 Teilnehmer jeder einzelnen Klimakonferenz war. Christoph ist Chef von GermanWatch - einer der profiliertesten deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Dialog mit der Politik und der Wirtschaft sowie durch die Information und Mobilisierung der Zivilgesellschaft seit 3 Jahrzehnten für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzt.

Das nimmst Du mit:
- was wurde auf dem Weltklimagipfel in Glasgow beschlossen?
- wie sind die Beschlüsse aus Klimaschutz-Sicht zu bewerten?
- was sind nun die konkreten Schritte zur nächsten COP27 in Ägypten?
- was ist die Rolle der Zivilgesellschaft bei den internationalen Klimaverhandlungen?
- können wir noch den gesellschaftlichen Kipppunkt zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen schaffen?
- was sind die Erfolgsfaktoren, um diesen Kipppunkt zu erreichen?

Martin Kaiser: Klagen, Kommissionen, Klimagipfel - 40 Jahre Greenpeace und kein bisschen leiser?

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Der Deutschland Chef von Greenpeace - Martin Kaiser - ist gerade auf dem internationalen Klimagipfel in Glasgow. Von dort berichtet er David Wortmann von den neuen Verhandlungslinien, wie groß noch der Einfluss der fossilen Industrie auf die Chef-Verhandler der Staaten ist und welches Ideal-Ergebnis Greenpeace sich von der COP26 erhofft. Greenpeace ist aktuell aber auch wegen einer neuen Klage gegen den Autokonzern VW in den Schlagzeilen. Martin Kaiser erklärt, warum Greenpeace ausgerechnet VW verklagt, obwohl die Wolfsburger sich wohl wie kein anderer deutscher Automobilkonzern aktuell bemühen die Transformation Richtung klimaneutraler Mobilität voranzubringen. Neben Klimagipfel und Klagen mischte Greenpeace in den letzten Jahren auch in Kommissionen mit: warum war der Kohlekompromiss für Martin Kaiser ein Verrat der Bundesregierung und können Kommissionen dennoch eine wichtige Rolle bei der Herstellung eines gesellschaftlichen Konsens wie für einen Gasausstieg spielen? Klagen, Kommissionen, Klimagipfel - in 40 Jahren ist es um Greenpeace wohl kaum leiser geworden.

Das nimmst Du mit:
- wie verlaufen die Verhandlungen auf internationalen Klimagipfeln?
- warum verklagt Greenpeace jetzt Volkswagen?
- funktionieren Kommissionen der Bundesregierung noch als Instrument für Klimaschutz & Energiewende?
- was unterscheidet Greenpeace auch nach 40 Jahren Engagement noch von anderen Umwelt-NGOs und was sind die großen Themen der Zukunft?

Prof. Dr. Schneidewind: Wo finden wir die positive Energie für die große Transformation zur Nachhaltigkeit?

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Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist der ehemalige Präsident des renommierten Wuppertal-Instituts, er ist einer der führenden Transformationsforscher unseres Landes, Mitglied des Club of Romes und nun seit rund einem Jahr Oberbürgermeister von Wuppertal. Als Forscher hat Uwe Schneidewind die Transformation von urbanen Räumen Richtung Nachhaltigkeit genau analysiert. Jetzt ist er quasi selber Teil seines eigenen Forschungsgegenstandes. David Wortmann und Uwe Schneidewind ziehen in dieser Episode von Let’s Talk Change nicht nur Bilanz nach einem Jahr aktiver Arbeit an der urbanen Transformationsfront, sondern kommen immer wieder zurück auf Uwes großes Standard-Werk: Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst des gesellschaftlichen Wandels. Freut Euch auf ein Gespräch an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und Kommunalpolitik und wie die Kunst des gesellschaftlichen Wandels gelingen kann.

Das nimmst Du mit:
- Warum die kommunale Ebene so wichtig ist für den gesellschaftlichen Wandel?
- Gelingt ein nachhaltiges Leben eher in den Städten oder auf dem Lande?
- Sind wir dem gesellschaftlichen Kipppunkt Richtung Nachhaltigkeit schon viel näher als wir denken?
- Welche Erfolgsfaktoren sind notwendig, damit die große Transformation Richtung Nachhaltigkeit endlich gelingt?
- was haben positive Energie und eine gute Choreografie mit gesellschaftlichem Wandel zu tun?

Prof. Dr. Rahmstorf: Die Welt vor dem Klimagipfel: Verstehen wir überhaupt, was wir verhandeln?

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Während in Deutschland aktuell die Koalitionsverhandlungen laufen, tifft sich die Weltgemeinschaft vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow, um auf der UN Klimakonferenz (COP26) darüber zu verhandeln: wie können wir den menschengemachten Klimawandel abmildern oder vielleicht im besten Falle noch stoppen. Zum Auftakt der COP26 - hat sich David Wortmann mit Prof. Dr. Stefan Rahmstorf verabredet. Prof. Rahmstorf ist einer der renommiertesten Klimaforscher weltweit. Er forscht am Potsdam Institute für Klimafolgenforschung (PIK), lehrt an der Universität Potsdam und war Leitautor des Vierten Sachstandsberichtes des Weltklimarates (IPCC). Es gibt wohl keinen besseren, der ein aktuelles Update zur globalen Weltklimalage geben kann und der die Erwartungen der Klimawissenschaft, aber auch realistische Einschätzungen zu den Ergebnissen der COP26 mitteilen kann. David will von ihm aber auch erfahren, was wir von ihm als Wissenschaftler lernen können, der mit der Öffentlichkeit und Politik kommuniziert und dabei immer wieder an Grenzen stößt.

Das nimmst Du mit:

- Ein aktuelles Update zum globalen Klima
- Was ist von der COP26 zu erwarten?
- Welche Zusammenhänge des globalen Klimas sind wichtig, die auch außerhalb der Wissenschaft in der Politik, den Medien und der Öffentlichkeit verstanden werden müssen?
- Wo sind die Grenzen der Wissenschaftskommunikation und wo braucht die Wissenschaft unbedingt Unterstützung von anderen Akteuren, um durchzudringen?
- Was müssen wir als Gesellschaft und jeder Einzelne von uns wissen, wenn wir den globalen Turnaround beim Klimaschutz doch nicht mehr schaffen?

US Climate & Energy Update #3: Will the Democrats overcome their internal fighting? - with Angelina Galiteva

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It's time again for an update on climate policies and the energy transition in the USA. It’s been 10 months since Joe Biden’s inauguration as President of the United States, what has happened since then? Has he started to execute on his ambitious climate policies and energy transition programs? What is the current status and what are the main road blocks? David Wortmann and Angelina Galiteva discussed these questions and more. Angelina is the head of the board of the California Independent System Operator CAISO and one of the most powerful and influential energy executives in the USA. The two discussed whether, in terms of energy security, everything is back on track again after the power outages earlier this year or if there are more challenges down the road, especially considering the very dry summer in parts of the USA and the upcoming winter season. They also talked about how the USA is preparing for the international climate summit in Glasgow and how the grid operators are preparing for the harsh winter season.

Sara Schurmann: Dürfen Journalist*innen sich noch neutral gegenüber Klimaschutz verhalten?

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Diese Woche hat David Wortmann Sara Schurmann zum Lets Talk Change Podcast eingeladen. Sara ist Journalistin. Sie besuchte die renommierte Henri-Nannen-Schule, arbeitete beispielsweise für Gruner+Jahr, Zeit Online oder den Tagesspiegel. Vom Medium Magazin wurde sie unter die Top 30 bis 30 gewählt. Vor rund einem Jahr machte sie von sich reden - sie realisierte auf einmal wie drastisch sich unsere Lebensgrundlagen ändern werden, wenn das Klima kippt. Sie schrieb einen offenen Brandbrief. Sie wollte die Medienbranche aufrütteln ihrer Rolle als 4. Gewalt endlich gerecht zu werden, den Regierungen bei der Einhaltung ihrer Klimaziele viel genauer auf die Finger zu schauen, aber auch um die Öffentlichkeit vollumfänglich über die harten Konsequenzen einer Klimakatastrophe aufzuklären. Ein spannendes Gespräch darüber, ob die Grenzen zwischen objektiver Klima-Berichterstattung und Klimaaktivismus neu justiert werden müssen.

Das nimmst Du mit
- Wie erfolgreich war Saras Appell bislang und was hofft sie noch bewegen zu können?
- Dürfen Journalist*innen sich überhaupt noch neutral gegenüber Klimathemen verhalten?
- Sollten Journalist*innen bestimmten Richtlinien bei der Klimaberichterstattung folgen?
- Wie sieht ein adäquater Klimajournalismus aus?
- Wo sind auch die Möglichkeiten der Medien endlich, beim Kampf gegen den Klimawandel einen Unterschied zu machen?

Christoph Podewils: Deutschland unter Strom - ist das die Antwort auf die Klimakrise?

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Diese Woche hat sich David Wortmann mit Christoph Podewils verabredet. Er hat ein Buch geschrieben. Es heisst: „Deutschland unter Strom. Unsere Antwort auf die Klimakrise“, erschienen im Beck-Verlag. Ihm ist das gelungen, was vielen Experten nicht gelingt: die komplexen Zusammenhänge der Energiewende nicht nur allgemeinverständlich, sondern auch gleichzeitig in der nötigen Tiefe zu beschreiben. Christoph war als Journalist u.a. für die Berliner Zeitung, dem Deutschlandradio oder dem Fokus tätig. Er war im Gründungsteam der von der Bundesregierung initiierten Agentur für Erneuerbare Energien, stellvertretender Chefredakteur der Photon, Leiter der Kommunikation der Agora Energiewende und aktuell verantwortet er die Kommunikation der Global Solutions Initiative. Christoph schreibt, dass es noch nicht zu spät ist, etwas gegen die Klimakatastrophe tun. Mit seinem Buch zeigt Christoph Podewils sehr anschaulich, wie Deutschland auf Basis erneuerbarer Energien klimaneutral werden kann.

Das nimmst Du mit:
- dass alle Technologien für die Klimaneutralität Deutschlands eigentlich bereits vorhanden sind
- warum der Kohleausstieg allein aus wirtschaftlichen Gründen wohl früher kommt und eine Atomlaufzeitverlängerung völlig uninteressant ist
- was jetzt die beste Strategie ist gegen hohe Gas- und Energiepreise
- wie stark sich unser Wirtschaftssystem bei zukünftigen Energiekosten von nahezu 0 verändern wird

Über diesen Podcast

"Willkommen zu 'Let's Talk Change' – in dieser zweiwöchentlichen Podcast-Reihe lädt der Gründer von DWR eco, David Wortmann, Protagonist:innen unserer Zeit ein, um gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der grünen Transformation hin zu werfen.

von und mit David Wortmann // DWR eco

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